Forderungen an die künftige Regierung

Bereits im Vorfeld der Nationalratswahl 2024 hat der Dachverband berufliche Inklusion – Austria (dabei-austria) die nächste Bundesregierung dazu aufgefordert, die Inklusion am Arbeitsmarkt zu fördern. Es gilt sicherzustellen, dass alle Menschen – unabhängig von ihren individuellen Hintergründen oder Schwierigkeiten – gleiche Chancen haben, einen Arbeitsplatz zu finden und beruflich erfolgreich zu sein.

Chance B Geschäftsführerin Eva Skergeth-Lopič sagt als Vorstandsvorsitzende von dabei-austria deutlich: „Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2008 hat sich Österreich zur Wahrung und Umsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderungen bekannt. 16 Jahre danach müssen wir feststellen: Österreich ist weit davon entfernt für alle Menschen mit Behinderungen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu eröffnen. Unsere Forderungen an die nächste Regierung sind aktuelle Positionen für einen Systemwechsel hin zu einem Inklusiven Arbeitsmarkt, der seinen Namen verdient.“

Echte Chancengleichheit

Damit alle Menschen gleiche Chancen am ersten Arbeitsmarkt erhalten, fordert der Dachverband von den politischen Entscheidungsträger:innen, klare Maßnahmen mit konkreten Zielen ins Regierungsprogramm 2024 – 2029 aufzunehmen. Zu den Forderungen zählen beispielsweise, die Finanzierung von Unterstützungsleistungen nachhaltig zu sichern und Betrieben passende Anreize zu bieten, um Zugangsbarrieren abzubauen.

Im Programm für die nächste Regierungsperiode können neue Weichen für einen inklusiven Arbeitsmarkt gestellt werden. dabei-austria bringt sich konsequent in den politischen Diskurs ein – denn es ist längst an der Zeit, Menschen mit Behinderung und ausgrenzungsgefährdeten Jugendlichen gerechte Chancen für eine berufliche Teilhabe zu eröffnen!